Google Guidelines – Richtlinien von Google Search für Search Quality Raters

Richtlinien Google Search Guidelines
Das aktuelle 164 Seiten starke Manifest der Google Guidelines für Search Quality Raters umfasst die heiligen unzähligen Gebote von Google Search um die Qualität im Internet zu gewährleisten, die Google als Messias des Internets voraussetzt um der gewünschten Benutzererfahrung gerecht zu werden.

Search Quality Raters

All jene die einen kleinen Blick hinter die Kulisse von Google Search werfen wollen, haben hier die Möglichkeit dazu. Google arbeitet mit mehr als 10.000 Personen zusammmen, die tagtäglich echte Suchanfragen an Google Search stellen und prüfen. Die Top-Suchergebnisse werden von jenen Personen, Search Quality Raters genannt, auf eine Vielzahl von Faktoren (gemäß der Guidelines) überprüft und bewertet.

Um persönliches Befinden oder eine bewusste Manipulation durch direktes menschliches Eingreifen zu verhindern sind Search Quality Raters nicht in der Lage Websites aus dem Index zu entfernen oder abzustrafen, selbst wenn es gerechtfertigt wäre. Search Quality Raters geben lediglich ihre Empfehlung ab, welche in nächster Instanz zur Verbesserung des Suchalogorythmus beiträgt. Google will damit kommunizieren, dass kein direktes menschliches Eingreifen Suchergebnisse beeinflussen kann.

Der Unterschied zwischen Search Quality Raters und Webmastern liegt darin, dass Raters Personen sind, die im Auftrag von Google arbeiten. Webmaster ist die Bezeichnung jener Personen, die Websites erstellen und/oder betreuen. Beide Personenkreise sollten im Idealfall in Bezug auf SEO annähernd das gleiche Know How besitzen.

Richtlinien für Webmaster

In folgendem Video wird ganz kurz erklärt, auf was es wirklich bei Google Search ankommt. Dieser Ansatz verdeutlicht auch mein Verständnis von SEO. Denn am Ende steht die Benutzererfahrung und Ehrlichkeit, die zwischen langfristigen Erfolg und Misserfolg unterscheidet.

In diesem Video wird kurz und verständlich erklärt was Webspam ist und wie man diesen erkennt und vermeiden kann. Google Search legt hier besonders großen Wert darauf. In diesen Bereich fallen zum Beispiel syndizierte Inhalte.

Syndizierte (doppelte) Inhalte

Dabei handelt es sich um sogenannte Dubletten, Inhalte welche bereits im Internet vorhanden sind. Dies macht für Google keinen Sinn, ein und die selbe Information erneut ins Netz zu stellen. Das bietet keinen Mehrwert. Im Grunde genommen wäre es besser, auf den Original-Artikel zu verlinken. Auch wenn es sich um hochwertige Inhalte handelt, wird das Kopieren von Inhalten, die sich bereits im Google-Index befinden, eher negativ auf die Website auswirken. Eine gute Möglichkeit um einzigartigen und interessanten Content zu ein und dem selben Thema zu schaffen, sind echte Kundenmeinungen und Praxistests von z.B. Produkten. Es gibt viele Möglichkeiten um ein bereits oftmals beschriebenes Produkt / Thema aus einer komplett neuen Perspektive zu beleuchten und so für einen regen Gedankenaustausch im Internet zu sorgen. Dies wäre im Sinne der Google Guidelines.

Doorway Sites – Brückenseiten – Landing Pages

Eine Art von Websites hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls einen eher negativen Ruf in Zusammenhang mit SEO gemacht. Sogenannte Brückenseiten, die beispielsweise als „suchmaschinenoptimierte“ Einstiegsseite zu einem Onlineshop dienen. Diese One-Pager bieten meisst keinen relevanten Content und dienen lediglich dazu, Suchmaschinen unbewusst zu irritieren. Man findet diese Art von Websites auch unter Synonymen wie Satellitenseite oder Spiegelseite. Landingpages unterscheiden sich nur dahingehend von Brückenseiten, dass man mit einem Klick von einem Werbemittel (zB QR-Code, Gutschein, Newsletter, Facebook-Ad, etc..) auf die Website gelangt.

Ausnahme von Landingpages

Seriöse Agenturen würden eventuell eine Landingpage erst gar nicht bei Google indexieren (noindex / nofollow) um etwaige Abstrafungen zu vermeiden. Denn die Landingpage dient im Grunde Ihres Wesens nicht dazu, um über Google Search neue Kunden zu gewinnen, sondern Bestandskunden über (zB) Newsletter über neue Aktionen zu Informieren. Meistens werden diese Landingpages extra getracked um die Conversion einer solchen Kampagne zu messen (zB wieviele Personen das Angebot in Anspruch genommen haben).  Google Analytics erlaubt es zudem, auch die Quellle der Conversion zu ermitteln, was es für Marketing-Experten sehr spannend macht.

Wie wir an diesem Beispiel sehen, macht es nicht in allen Fällen wirklich Sinn, eine Website bei Google auffindbar machen zu wollen. Daher ist es von Beginn an sehr wichtig zu wissen, welches Ziel man mit einer Website verfolgt und wann es vielleicht besser ist, nicht in den Kampf um das beste Suchergebnis zu investieren. Alleine deswegen zahlt es sich aus, einen Blick in die Google Guidelines zu werfen. Gerne stehe ich mit Rat und Tat zur Seite!