Die Basis für Content Marketing – was man über die Erstellung von Content wissen sollte

Der Begriff „Content“ bedeutet im Prinzip einfach nur „Inhalt“. Insofern ist jede Art von kommunikativem Inhalt zur Wissensvermittlung unter dem Begriff Content zu verstehen. Dies bezieht sich nun nicht auf das geschriebene Wort alleine. Heute, im digitalen Zeitalter, gibt es verschiedene Content-Arten, wenn man diese so bezeichnen will. Dazu gehören neben Text auch Videos, Bilder, Grafiken, Animationen und jegliche weitere Form von Kommunikationsmedium.

Content Marketing - Erstellung von Content
Vor der digitalen Revolution hat es viel weniger Möglichkeiten zur Verbreitung von Content gegeben. Dies war das gesprochene, sowie das geschriebene Wort, sowie die Kunst, Signal- und Zeichensprache.

In Bezug auf digitales Content Marketing wird „Content“ sehr oft mit Maßnahmen in Verbindung gebracht, um Suchmaschinen zu beeinflussen. Dies mag durchaus zutreffen und ist heute sicherlich ein sehr starkes Motiv um digitalen Content zu erstellen. Jedoch wird dabei oft vergessen, um was es bei der Erstellung von Content wirklich geht. Es geht darum, Wissen, Werte und Emotionen zu vermitteln, einen Beitrag zur Aufklärung bereit zu stellen oder eine Message zu platzieren. Bei der Erstellung von Content sollte es vordergründig niemals darum gehen, in einer Suchmaschine gefunden zu werden. Dies sollte im Prinzip in Folge der Content-Erstellung lediglich als angenehmer Nebeneffekt passieren.

Die Basis für erfolgreiches Content Marketing: Konzentration auf den Inhalt und die Personen, für welche der Inhalt erstellt wird

Für meinen Teil gestehe ich, dass dieser Artikel für Menschen geschrieben ist, die selbst Content erstellen wollen. Insofern möchte ich damit Menschen ansprechen, für welche im Bereich des Content Marketing ein Bedarf besteht, ein Bedarf an Wissen um zu erfahren, welche Ansätze und Möglichkeiten es gibt, interessanten, informativen und emotionalen Content zu erstellen.

Merken Sie es? Ich konzentriere mich jetzt völlig auf SIE und Ihren Wissensbedarf!

Achten Sie auf alle kursiven Texte dieses Beitrags. Diese geben einen Hinweis auf jene Bereiche, die zwischen den Textzeilen zu finden sind.

Hat man diesen Ansatz einmal verinnerlicht, wird einem bewusst, dass die Erstellung von digitalem Content viel mehr mit klassischem Content der Vergangenheit zu tun hat, als man vermutet. Haben Sie schon einmal so manchen Journalisten und Autoren bei der Arbeit über die Schulter geblickt? Man sieht diese Personen gerne mit einem Blatt Papier und einem Bleistift bewaffnet am Arbeitsplatz sitzend. Zugegebenermaßen wird diese Form der Arbeit immer kleiner, jedoch ist es für manche Menschen ganz wesentlich um qualitativ hochwertigen Content überhaupt produzieren zu können (Stichwort: Inspiration).

Digitales Content Marketing

Nur um es klar zu stellen, in diesem Beitrag geht es nicht darum Content Marketing zu erklären. Dazu ist dieser Begriff viel zu vielschichtig. Dieser Beitrag beschreibt lediglich die Basis: Die Erstellung von Content selbst. Im Bereich des modernen getippten Wortes (Digitaler Content in Form von Text) gibt es ein paar Grundregeln, welche sich essentiell von klassischen Formen unterscheiden.

Digitale Content-Erstellung

Was gibt es bei digitaler Content-Erstellung zu beachten?

CTA – Call to Action

Oftmals sind selbst gut und informative Artikel auf Websites nicht ganz zu Ende gedacht. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:

  1. Der Verfasser hat es geschafft, die richtigen Personen auf seine Website zu bringen.
  2. Die Personen haben den Artikel gelesen, verstanden und sind damit sogar zufrieden.
  3. Und was nun? Denn jetzt stellt sich die Frage, was jene Personen mit diesem Wissen anfangen.
  4. Welche Möglichkeit hat der Verfasser, diese Beziehung nicht mit dem letzten Wort enden zu lassen?
  5. Die Antwort: Eine Anleitung / Aufforderung zur weiteren Handlung.

Menschen möchten in der Regel geführt werden. Nutzen Sie die Möglichkeit und führen Sie jene genannten Personen nicht nur zu mehr Wissen, sondern auch dazu, wie Sie es (im Idealfall, wenn gewünscht) mit Ihnen umsetzen können. Das Wichtigste dabei ist: Lassen Sie den Personen die Wahl, überzeugen Sie durch Kompetenz und Vertrauen und vermitteln Sie unaufdringlich das Gefühl, dass es die Entscheidung der jeweiligen Person selbst ist, weitere Aktionen zu setzen.

Meine Call to Action:
Sollten Sie dazu Fragen haben, kontaktieren Sie mich!


In diesem Fall habe ich den Link zur Anfrage so gesetzt, dass sich dieser in einem neuen Fenster (target=“_blank“) öffnet. Der Grund dafür liegt darin, dass ich Sie nicht am Weiterlesen des Artikels hindern will. Würde sich der Link zur Kontaktseite im gleichen Fenster öffnen, würden Sie sich eventuell schwer tun, wieder hierher zu finden um weiter lesen zu können.


Ausreichende und logisch strukturierte Informationen

Der semantische Aufbau (bzw. die Gliederung) eines Artikels ist ein ganz wesentlicher Aspekt um Content so zu erstellen, damit dieser richtig verstanden werden kann. Gehen Sie bei Erklärungen (zB Bedienungsanleitung) nach dem „Step by Step“-Prinzip vor. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Website-Besucher und versuchen Sie selbst nach Ihren eigenen Angaben „deppensicher“ ans Ziel zu kommen. Dabei helfen Absätze und verständliche Überschriften, sowie Anker-Verlinkungen zu den wichtigsten Themen. Wenn Sie diese noch zusätzlich in Form eines Inhaltsverzeichnisses (mit Verlinkungen zu den jeweiligen Ankern) logisch sortiert verbinden, bieten Sie einen echten Mehrwert. Dies ist vor allem bei langen Fachartikeln zu empfehlen.

Wer ist die Zielgruppe?

Die Wortwahl spielt in diesem Bereich eine wesentliche Rolle. Ich für meinen Teil spreche Sie „per Sie“ an. Warum? Weil ich ein höflicher Mensch bin und nicht den Eindruck erwecken will, dass es sich hier um den Inhalt eines Hinterhof-Webdesigners (keine Angst: ich arbeite in keinen Hinterhöfen) handelt. Ich wähle meine Worte authentisch und bewusst so, als wenn ich mit Ihnen persönlich und respektvoll sprechen würde. Gerade in meiner Branche ist es oft üblich, bei Artikeln die Menschen „per Du„, und dann noch im Plural anzusprechen („per Ihr“). Dies spiegelt ein eher egozentrisches Weltbild wieder, in welchem sich der Verfasser vom Rest der Welt abkapselt bzw. zwischen sich selbst und allen anderen Personen differenziert. Die Ansicht von so manchen Marketing-Spezialisten besagt, dass man in der Kommunikation von sich selbst nie in der „ICH / WIR„-Form schreiben sollte, sondern stets in der dritten Person um sich selbst somit komplett aus der Gleichung zu nehmen. Dies soll unter anderem auch dazu dienen, möglichst nicht belehrend zu wirken, unter dem Motto: „Ich weis es besser als DU.. bitte um Verzeihung: natürlich SIE„. Erkennen Sie den Unterschied beim Lesen?

Und es kommt natürlich nicht nur darauf an WAS und WIE man was schreibt, sondern natürlich auch WER es schreibt und WER es liest. Das ist in der Politik sehr markant zu bemerken und es gibt bereits Politiker, die dieses Thema ganz bewusst offen aussprechen. Beispielsweise wird das Wort eines ohnehin schon medial in Kritik stehenden Politikers viel mehr auf die Goldwaage gelegt, als das gleichlautende Wort eines allseits beliebten und vermeintlich bedenkenlosen Politikers.

Und natürlich kommt es bei der Wortwahl auch auf die Region an. Wenn Sie Menschen in einer ländlichen Region ansprechen wollen, dann ist es empfehlenswert die Formulierungen an die jeweilige Region ein wenig anzupassen. Menschen lieben es, sich in vertrauter Umgebung zu wissen, auch im litararischem Sinne.

Sie als Fachidiot sind unerwünscht

Sie denken, dies ist eine sehr kontroverse Überschrift. ICH nenne SIE einen Idioten, was für ein fataler Fehler und Eigentor. Aber ich hoffe natürlich Sie sind so klug und lesen dennoch weiter um zu erfahren wie das gemeint ist. Es ist ganz einfach, ich wollte aus dem Rahmen springen und Ihre Aufmerksamkeit auf Gefühlsebene berühren.

In diesem Absatz handelt es sich eigentlich um ein ganz anderes Thema: Formulieren Sie Ihre Texte einfach verständlich, ohne in Ihren Fachjargon zu verfallen. Ist der Text zu kompliziert, sind die Leser überfordert und springen ab. Es sei den, Sie schreiben den Text explizit für selbige Fachidioten (Thema: Kennen Sie Ihre Zielgruppe?), dann macht es natürlich Sinn Ihrem Fachwissen den nötigen Freiraum zu lassen.

Vermeiden von Wiederholungen und doppelten Inhalten

Hier muss ich mich definitiv selber an der Nase nehmen. Bei gewissen Themen juckt es mich nur so in den Fingern, auf etwas nochmals hinzuweisen um vermeintlich die Bedeutung dieses Themas zu unterstreichen. Das spielt sich aber nur in meinem eigenen Kopf ab, dieses überzogene Bedürfnis nach Wissens- oder Wertevermittlung (Was haben Sie als Leser jetzt für ein Gefühl? Hat dieser Absatz etwa intuitiv Ihre Meinung über mich verändert?). Aber kann es sein, dass diese Wiederholung für Leser langweilig oder unnötig ist? Wahrscheinlich, denn nur weil es mir wichtig erscheint, heißt es noch lange nicht, dass es für jemand anderen ebenso wichtig ist. Insofern ist der Leser gezwungen seine Zeit damit zu vergeuden ein bereits durchgekautes Thema nochmals durch seine Gehirnwindungen ziehen zu lassen.

Ungeachtet dessen, was längst schon bekannt ist, möchten Suchmaschinen keine doppelten Inhalte. Dies fällt grundsätzlich unter den Tatbestand des „Duplicate Content„.

Darstellung der Voransicht des verfassten Artikels

Dies ist ein Thema welches sehr oft vernachlässigt oder gar nicht erst in Betracht gezogen und vergessen wird. Achten Sie bei der Erstellung von Artikeln darauf, wie diese in der Voransicht auf Facebook und Google aussehen? Ich empfehle jedenfalls jeden neuen Artikel Ihrer Website darauf hin zu prüfen, wie dieser auf anderen Plattformen dargestellt wird. Ich zeige Ihnen die Voransicht dieses Artikels bei Facebook:

Website Vorschau bei Facebook

So sieht es aus, wenn man diesen Artikel auf Facebook teilt. Bitte probieren Sie es aus und helfen Sie mir den Artikel publik zu machen – vielen Dank! Sollte Ihr Beitrag auf Facebook irgendwie „komisch“ und unerwünscht aussehen, und sollten Sie nicht wissen, wie Sie das ändern können, stehe ich mit Rat und Tat zur Verfügung.


Wenn Sie es bis hierher geschafft haben, meinen Artikel zu lesen und diesen für gut gelungen ansehen, freue ich mich natürlich sehr über eine Bewertung dazu. Ich hoffe Sie haben durch den teilweise bewusst veränderten Schreibstil auch auf emotionaler Ebene und die darauf gerichtete Aufmerksamkeit etwas mitnehmen können.

Hier nochmals meine Call to Action:
Sollten Sie dazu Fragen haben, kontaktieren Sie mich!


Hier öffnet sich der Link zur Anfrage nun im gleichen Fenster, da Sie höchstwahrscheinlich den Artikel schon fertig gelesen haben.